Feinmotorische Fähigkeiten verbessern sich
Dein Kind kann einfachere Bewegungsabläufe selbstständig und ohne die Hilfe seiner Eltern bewältigen. Vielleicht kann es schon Kästen und Türen öffnen, sofern die Koordination und die Kraft es zulassen. Übrigens: Wenn dein Kind Aufgaben alleine lösen kann, förderst du nicht nur seine Motorik, sondern auch sein Selbstwertgefühl. Gerade kleine Aufgaben wie das Gesicht oder die Hände waschen sind hier gute Möglichkeiten, dein Kleines zu fördern. Unser Tipp: Mit einem kleinen “Wer-schafft-mehr-Schaum”- Wettbewerb macht das Händewaschen gleich doppelt so viel Spaß! Weitere Tipps zum Thema Händewaschen bei Kindern, gibt es hier.
Die Hand-Augen-Koordination deines kleinen Lieblings wird immer besser. Es kann die kleinen Muskeln in Händen und Fingern bereits gut kontrollieren. Kein Wunder, dass man alles anfassen, aufheben und mit konzentriertem Blick genau untersuchen muss, was man in die Finger bekommt. Indem du mit deinem Kind die Hand-Augen-Koordination und die Feinmotorik trainierst, förderst du die Entwicklung zu mehr Selbstständigkeit, da es nun viele Dinge ganz alleine bewältigen kann.
Natürlich braucht es viel Geduld und Übung, bis das mit der Feinmotorik tatsächlich perfekt klappt. Umso besser ist es, wenn dein kleiner Liebling dir deutlich zu verstehen gibt, dass er etwas selber tun möchte - ganz ohne Hilfe. Das kann das An- und Ausziehen, das Händewaschen und Abtrocknen oder das selbstständige Essen und Zähneputzen (auch wenn du hier vermutlich noch Nachputzen musst) sein. Egal ob ganz alleine oder mit nur ganz wenig Hilfe - Mit ein bisschen Unterstützung und deiner Geduld wird dein Kleinkind schon viele Dinge ganz alleine schaffen. Und das macht euch beide richtig stolz!
Erkennen und ordnen von Farben
Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider - vielleicht hat dein Kind ja schon das ein oder andere Kinderlied kennengelernt. Zumindest für Farben wird dein Kleines immer empfänglicher. Du kannst es unterstützen, indem du bei Gegenständen immer die Farbe mit dazu sagst oder sein Spielzeug nach Farben sortierst. Das Erkennen von Farben ist im Alter von etwa 24 Monaten meist so weit entwickelt, dass Kinder z.B. Bauklötze nach Farben ordnen können. Wie in allen anderen Entwicklungsschritten ist aber auch hier Geduld gefragt. Bis Sprache und Sehen zusammenkommen und dein Kleinkind die Farben korrekt benennen kann, vergehen noch viele Monate.
Aber üben könnt ihr ruhig schon mal: Du kannst deinem Kind einen roten Stein zeigen und es bitten, dir einen Stein mit derselben Farbe herauszusuchen. Auch wenn du deinem Kind vielleicht anfangs noch helfen musst, kann es mit knapp zwei Jahren Farben erkennen und ordnen.
Auf's Töpfchen gehen
Dein Kleines hat schon erste Bekanntschaft mit dem Töpfchen gemacht? Super! Falls nicht könnt ihr das auf eure Agenda setzen. Die meisten Kinder spüren im Alter von 18 bis 24 Monaten, wenn die Blase drückt. Vielleicht gibt es dir schon gewisse Signale, wenn es einmal muss. Wie dein Schatz sich bemerkbar macht, ist ganz unterschiedlich - manche Kinder setzen sich hin, andere laufen weg. Da sind deine Beobachtungskünste gefragt! Achte ganz bewusst auf solche Anzeichen. Vielleicht kann es dir dein Kind aber auch schon klar kommunizieren.