Ursachen von Verdauungsproblemen bei Babys und wie du sie erkennst
Das sensible Bäuchlein eines Säuglings braucht Zeit um sich zu entwickeln - da ist es ganz normal, dass es manchmal zu Beschwerden im Magen-Darm-Trakt, wie weichem Stuhl (Durchfall), Verstopfung, Blähungen oder Drei-Monats-Koliken kommt.
Dein Kind leidet unter einer dieser Beschwerden und du möchtest der Ursache auf den Grund gehen? Die Gründe für Probleme bei der Verdauung, können ganz unterschiedlich sein: Neben der noch nicht ganz ausgereiften Darmflora, können eine Umstellung der Ernährung, zum Beispiel von Muttermilch auf feste Nahrung, zu viel Stress, Medikamente oder Unverträglichkeiten Schuld daran sein, wenn das kleine Bäuchlein streikt.
Hat dein Kind Bauchschmerzen, kann das auch die Ursache einer sogenannten Drei-Monats-Kolik sein, unter der jedes fünfte Baby leidet. Dabei schreien Babys mehrmals am Tag, was nach heftigen Schmerzen klingt und oftmals auch durch Bauchweh verursacht wird. Manchmal ist es aber genau andersrum, und die Schmerzen im Bauch sind die Folge des heftigen Schreiens. Finde hier mehr über die Drei-Monats-Kolik heraus.
Um festzustellen, was dem kleinen Bäuchlein zu schaffen macht, solltest du dein Baby über mehrere Tage beobachten. Hat dein Kind über den Tag verteilt besonders häufig Stuhlgang und du entdeckst dünnflüssigen, weichen Stuhl in der Windel, so spricht man von Durchfall. Leidet dein Kleiner unter seltenem Stuhlgang und hartem Stuhl? Dann könnte das ein Anzeichen von Verstopfung sein. Ein harter Bauch, angewinkelte Beinchen und häufiges Schreien deuten wiederum auf Blähungen hin.
Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum andauern oder dein Kind unter weiteren Symptomen, wie Fieber oder Erbrechen leidet, solltest du deine/n Kinderarzt/in aufsuchen, um abzuklären ob nicht doch eine Erkrankung oder Allergie dahinter steckt - sicher ist sicher.
Wie kann man Babys Bäuchlein helfen?
Leidet dein Kind unter Magen-Darm-Problemen, kannst du diese mit folgenden Ernährungstipps lindern.
Allgemein ist eine altersgerechte Zufuhr von Ballaststoffen pro Mahlzeit sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr für die Verdauung deines Babys wichtig. Diese sind in den ersten Monaten in der Muttermilch zu finden und etwa ab dem 6. Monat auch in der Beikost, zum Beispiel in Form von Vollkornprodukten enthalten. Stopfende Lebensmittel, wie Bananen oder rohe Äpfel, sollten wiederum eher gemieden werden. Taste dich langsam heran und schaue, was deinem Baby gut tut. Hier findest du alle wichtigen Infos zum Thema Beikosteinführung. Weitere Tipps geben wir dir in unseren einzelnen Artikeln rund um das Thema Verdauung.
Gib deinem Liebling ausreichend zu trinken (Muttermilch oder Flaschennahrung und ab Beginn der Beikost auch Wasser) und sorge für genügend Bewegung - beides sind wichtige Faktoren für das Wohlbefinden deines Kindes. Auch ein warmes Bad oder wohltuende Babymassage mit kreisenden Bewegungen um den Bauch herum, die du selbst zuhause machen kannst, wirken entspannend und können Bauchschmerzen lindern. Eine Massage stärkt nebenbei sogar noch die Eltern-Kind-Bindung.
Die besten Tipps zum Thema Baby Verdauung und schnelle Hilfe, um die Magen-Darm-Probleme bei deinem Kleinen zu lindern, findest du in unserern Artikeln zu den Themen Verstopfung, Blähungen und Drei-Monats-Koliken.