Abschied vom Gitterbett
Sportliche Abenteuer und Entdeckerdrang sind leider nicht nur auf dem Spielplatz angesagt. Früher oder später wird dein Kleinkind versuchen wollen, aus dem Gitterbett auszubrechen. Damit sich dein Schatz bei seinen Fluchtversuchen nicht verletzen kann, solltest du frühzeitig nach einem Bett ohne Gitter Ausschau halten. Das kann durchaus schon mit 22 Monaten der Fall sein. Lass dein Kind mitentscheiden, wenn es um die Auswahl des Bettes und der Bettwäsche geht. Sorge dafür, dass dein Kind sich mit dem neuen Bett wohlfühlt, damit es auch gerne darin liegt. Auch ein schönes Poster an der Wand kann dabei helfen. Natürlich wird es in den ersten Monaten häufig aus dem Bett kommen und nachts an eurem stehen. Hab Geduld und lobe es für jeden Fortschritt, den es macht.
Wiederholen, Wiederholen, Wiederholen
Noch einmal! Das wird euch euer Kind euch beim Vorlesen bestimmt oft signalisieren. Hat euer Kleines einmal eine Lieblingsgeschichte, wird es keine andere mehr hören wollen. Zehn Mal hintereinander die Story vom kleinen Hündchen? Kein Problem! So langweilig, das für dich auch sein mag, für ein Kleinkind ist das Vorlesen unglaublich wichtig. Denn durch die Wiederholung lernen Kinder am besten.
Bewegung fördern
Dein Kind hat einen ganz natürlichen Bewegungsdrang. Dein kleiner Entdecker ist von Natur aus ein kleiner “Zappelphilipp”, und du solltest ihn dabei unterstützen, den Bewegungsdrang ausleben zu dürfen. Für dein Kleines ist die Bewegung jetzt unglaublich wichtig und wenn es sich nicht ausreichend austoben darf, hat dies durchaus negative Folgen für seine weitere Entwicklung. Als Vorbilder seid da natürlich auch ihr Eltern gefragt und an euch liegt es, eurem Kleinkind Bewegung schmackhaft zu machen. Keine Sorge, ihr müsst keinen Triathlon meistern oder im Fitnessstudio Gewichte heben. Werft gemeinsam Bälle, erkundet das Klettergerüst auf dem Spielplatz, spielt Fangen, jagt Seifenblasen oder Luftballons hinterher oder tanzt gemeinsam zu eurer Lieblingsmusik. Wie ihr euch bewegt, spielt keine Rolle. Hauptsache ihr macht es. Täglich und gemeinsam.
Gemeinsam Ausflüge unternehmen
Egal ob Garten oder Spielplatz - euer Kind wird beides lieben und gerne dort herumtoben. Dennoch wird es sich freuen, wenn ihr als Familie auch einmal einen größeren Ausflug macht. Dabei müssen die Ausflüge gar nicht einmal besonders teuer sein. Und du wirst erstaunt sein, was du schon alles mit deinem 22 Monate alten Kind unternehmen kannst. Wenn dein kleiner Abenteurer besonders tierlieb ist, macht doch einen Ausflug in den Streichelzoo. Denn hier kann dein Kind nach Herzenslust Tiere füttern, streicheln oder sie einfach nur gemeinsam mit euch beobachten. Wenn dein Kleines auch vor größeren Tieren keine Angst gezeigt hat, dann könnte ein Erlebnisbauernhof etwas für euch sein. Von Ponyreiten über Tiere streicheln und füttern gibt es so einiges zu entdecken. Falls es in eurer Umgebung keine derartigen Angebote gibt oder euer Kind eher Angst vor Tieren hat, könnt ihr auch in den Wald spazieren gehen. Dort ist alles mindestens genauso spannend und man kann Stöcke, Kastanien und Blätter zum Basteln sammeln und mit nach Hause nehmen.
Gefahrenquellen erklären
Vermutlich kommt dir dein 22 Monate altes Kind schon richtig „groß“ und vielleicht sogar vernünftig vor. Nach und nach lernt es auch tatsächlich immer mehr den Zusammenhang von Ursache und Wirkung kennen. Wenn ich das mache, dann passiert das… Trotzdem werden deinem Kind die Konsequenzen davon jetzt noch nicht bewusst sein oder dass es sich ernsthaft verletzen kann. Daher ist es wichtig, deinem Kind auch weiterhin zu sagen, wenn etwas gefährlich sein kann. Erklär ihm mit ganz einfachen Worten, dass es den Kochtopf nicht anfassen soll, weil er heiß ist. Und wenn es nach dem „Warum“ fragt, erklär ihm, dass man sich dabei eben weh tun kann. Kurz und knapp. Einfach und simpel. Und habe weiterhin stets ein wachsames Auge.