Schau her, das tut sich gerade bei mir
Körperliche Fähigkeiten
Jeder Mensch kommt mit angeborenen Reflexen zur Welt – das hat Mutter Natur ganz schön clever eingerichtet. Schließlich sichern diese seit Urzeiten das Überleben der Neugeborenen. Den Suchreflex bei deinem Baby kannst du ganz einfach entdecken: Streichle über seine Wange und du wirst sehen, dass es seinen Mund in Richtung deiner Hand verziehen und das Köpfchen drehen wird. Der Saugreflex setzt ein, wenn du seine Lippen berührst. Dein Baby wird sie dann spitzen und kräftig zu saugen beginnen. Beide Reflexe sind für das Stillen wichtig. Den angeborenen Greifreflex deines Babys kannst du am besten an den Händen und Füßen beobachten, welcher sich bei Berührung aktiviert.
Sehen
Wusstest du, dass dein Baby in den ersten Lebenswochen noch total verschwommen sieht? Etwas klarer wird es, wenn du dich seinem Gesicht auf etwa 20 bis 25 cm näherst. Babys mögen außerdem satte Farben und Hell-Dunkel-Kontraste, weil sie diese besonders gut wahrnehmen können. Bis dein Baby tiefenscharf sehen und Farben erkennen kann, musst du dich aber noch eine Weile gedulden – das klappt erst zwischen dem vierten bis sechsten Monat!
Hören
Auch wenn dein Baby am Anfang noch nicht so gut sehen kann, sein Gehör funktioniert schon ganz prima! Besonders gerne mag dein Baby die Geräusche, die es auch schon aus deinem Bauch kennt – also die Stimmen von Mama und Papa. Mit etwa 3 bis 5 Wochen wird dein Baby anfangen, nach der Geräuschquelle zu suchen und sein Köpfchen in die Richtung drehen, aus der die Laute kommen.
Kommunikation
Hat mein Baby Hunger? Oder vielleicht eine volle Windel? Die Kommunikation mit deinem Baby ist am Anfang nicht ganz einfach. Schließlich kann es sich noch nicht richtig verständlich machen. Wenn deinem Baby etwas nicht passt, drückt es das daher durch Schreien aus. Damit es ihm schon bald wieder gutgeht, solltest du deshalb darauf reagieren. Du gibst ihm damit auch ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Verlass dich einfach auf dein Bauchgefühl: Schon bald wirst du wissen, was es möchte – versprochen. Und Übrigens: Weinen kann ganz unterschiedliche Gründe haben und muss nicht immer ein Zeichen für Hunger sein.