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Mutterr stillt ihr Baby mit Stillkissen

Stillen

Entspannt Stillen: So findest du die ideale Position für euch

Inhaltsverzeichnis:

Das Stillen ist eine der schönsten und natürlichsten Erfahrungen, die du mit deinem Baby teilen kannst. Es geht nicht nur um das Füttern, sondern auch um die Stillbeziehung, die wunderbare Verbindung zwischen dir und deinem Baby.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, dass Babys in den ersten sechs Lebensmonaten ausschließlich gestillt werden sollen. Muttermilch ist das perfekte Nahrungsmittel für dein Baby. Sie ist immer verfügbar, genau richtig temperiert und enthält Antikörper, die dein Baby gesund halten. Gleichzeitig fördert sie eine gesunde Darmflora und stärkt das Immunsystem deines Babys. Doch das Stillen ist nicht nur für dein Baby wertvoll, es stärkt auch deine Gesundheit. Es hilft dir, nach der Geburt schneller zu genesen und schützt dich langfristig vor Brust- und Eierstockkrebs.

Jede Stillbeziehung ist so einzigartig wie ihr beide. Eine Position, die sich für dich gut anfühlt, sollte auch für dein Baby angenehm sein. In diesem Artikel zeigen wir dir einige Stillpositionen, die du ausprobieren kannst, um herauszufinden, was für euch am besten passt. Am Ende teilen wir außerdem ein paar wertvolle Tipps, die dir in jeder Still-Situation weiterhelfen, damit ihr euch rundum wohlfühlt!

Wusstest du schon? 

Jeder Tropfen Muttermilch ist ein kleines Wunder. Mit rund 4000 lebenden Zellen, die dein Baby wie ein persönliches Schutzschild vor Krankheiten bewahren!

Stillpositionen für Neugeborene 

In den ersten Wochen nach der Geburt braucht dein kleines Wunder besonders viel Nähe und Geborgenheit. Das richtige Anlegen hilft dabei, dass es gut trinken kann und sich sicher fühlt. 

Hier sind ein paar Stillhaltungen, die Neugeborene lieben:

1. Die Wiegehaltung

In dieser Position liegt dein Baby gemütlich in deinem Arm, als würdest du es wiegen. Sein Köpfchen ruht sanft auf deinem Unterarm, während du es mit deinem anderen Arm stützt. Achte darauf, dass der ganze Körper deines Babys zu dir gedreht ist, sodass es sich geborgen bei dir fühlt – ein perfekter Start ins gemeinsame Stillen!

2. Die Rückenhaltung

Diese Position wird oft als "Clutch-Haltung" oder “Football-Haltung” beschrieben, da sie an die Haltung einer Handtasche unter der Achsel erinnert. Dein Baby liegt seitlich an deiner Seite, unter deinem Arm wie eine Clutch, und sein Kopf ist auf Brusthöhe, sodass es leicht den Weg zur Brust findet. Diese natürliche Position unterstützt die Instinkte deines Babys, und du wirst sehen, wie es fast von selbst den Weg zur Brust findet! Auch nach einem Kaiserschnitt oder beim Stillen von Zwillingen ist sie besonders praktisch, da sie den Bauch entlastet.

3.  Die Seitenlage

Dein Baby liegt neben dir, mit dem Gesicht zur Brust gerichtet, und ihr könnt beide die Nähe genießen, während es trinkt. Diese Position ist besonders angenehm, wenn du dich einfach mal hinlegen und entspannen möchtest, perfekt für nächtliche Stillmahlzeiten.

4. Die Liegehaltung

Die Liegehaltung ist eine Variante der Wiegehaltung, bei der du dich entweder in einem bequemen Sessel oder im Bett zurücklehnst. Diese Position ist ideal, wenn du dich entspannen und gleichzeitig den Hautkontakt mit deinem Baby intensivieren möchtest. Achte darauf, dass dein Baby auf Brusthöhe liegt und der Kopf leicht zurückgebeugt ist, damit es bequem trinken kann.

Stillkissen: Dein neuer bester Freund

Ein Stillkissen kann die beste Hilfe sein, um das Stillen zu Hause noch bequemer zu machen. Es stützt dein Baby in der idealen Höhe, entlastet deine Arme und sorgt dafür, dass du dich voll und ganz auf das Kuscheln konzentrieren kannst.

    Stillpositionen für ältere Babys

    Wenn dein Baby älter wird und die Welt um sich herum immer spannender findet, darf das Stillen ruhig etwas flexibler werden. Dein kleiner Entdecker wird aktiv, und es ist ganz normal, dass ihr neue Positionen ausprobiert.

    Hier sind ein paar Positionen, die besonders gut für ältere Babys geeignet sind:

    1. Die Känguru-Haltung

    Dein Baby sitzt auf deinem Schoß, mit dem Gesicht zu dir gewandt und trinkt aufrecht. Die Position ist besonders gut für Babys geeignet, die schon selbstständig sitzen können und eine gewisse Kontrolle über ihren Oberkörper haben. Das aufrechte Sitzen hilft auch, die Verdauung zu unterstützen.

    2. Stillen im Sitzen

    Dein Baby sitzt auf deinem Oberschenkel, mit dem Blick auf dich gerichtet, und trinkt in einer aufrechten Position. Diese Position ist ideal für aktive Babys, die gerne sehen, was um sie herum passiert.

    3. Die Rückenhaltung und die Wiegehaltung

    sind auch bei älteren Babys beliebt.

    Goldene Stilltipps 

    Manchmal können ein paar einfache Tipps das Stillen zu einer noch schöneren Erfahrung machen. Egal, ob es ums Anlegen, Stillen im Liegen, unterwegs Stillen oder um den Umgang mit Milchstau geht. Diese goldenen Stilltipps können dir in jeder Situation weiterhelfen und das Stillen für dich und dein Baby angenehmer und entspannter gestalten.

    So klappt es mit dem Anlegen:

    1. Vertrau auf dein Bauchgefühl: Mach es dir bequem und nimm dir die Zeit, die du brauchst. Wenn du entspannt bist, wird auch dein Baby ruhig und zufrieden sein.

    2. Ganz nah bei Mama: Dein Baby liebt es, ganz nah bei dir zu sein! Drehe es so, dass sein ganzer Körper zu dir zeigt, Bauch an Bauch. Das funktioniert wunderbar in der Wiegehaltung oder auch entspannt im Liegen, wenn ihr Seite an Seite kuschelt.

    3. Brust zu Baby, nicht andersrum: Wenn du deine Brust sanft mit der Hand führst, hilft das deinem Baby, die Brustwarze gut zu erfassen. Es wird automatisch den Mund weit öffnen, wenn es bereit ist.

    4. Achte auf das süße Fischmäulchen: Wenn dein Baby richtig angelegt ist, sieht es so aus, als würde es einen Fischmund machen. Die Lippen sind nach außen gestülpt und ein großer Teil des Warzenhofs ist im Mund.

    5. Wenn’s sich gut anfühlt, ist es richtig: Du solltest beim Stillen ein sanftes Ziehen spüren, aber keinen Schmerz. Dein Baby saugt gleichmäßig und du kannst es vielleicht sogar leise schlucken hören, ein gutes Zeichen! Achte darauf, dass die Nase deines Babys ganz nah an deiner Brust ist und da kein Finger dazwischen passt. So hat es ausreichend Brustwarze im Mund und kann gut trinken.

    So stillst du ganz entspannt im Liegen:

    Lege dich auf die Seite und lasse dein Baby direkt neben dir liegen, sodass es auf Brusthöhe ist. Du kannst sein Köpfchen mit deiner Hand stützen oder einfach deine Hand darunter legen – perfekt für die Nacht! Ein kleines Kissen unter deinem eigenen Kopf sorgt für eine angenehme Höhe, und mit einem Stillkissen kannst du dein Baby bequem hinlegen. Achte darauf, dass keine Kissen oder Decken das Gesicht deines Babys verdecken. Ein fester, flacher Untergrund wie eine stabile Matratze oder eine weiche Decke auf dem Boden ist ideal, um sicher und gemütlich zu kuscheln.

    Nach einem Kaiserschnitt funktioniert die Seitenlage oft erst ab der zweiten Woche gut, da die Narbenschmerzen noch spürbar sein können und viele Mamas befürchten, dass ihr Baby unruhig wird und Druck auf die Narbe ausübt.

    Warum ist das Stillen im Liegen so beliebt?

    Es ist einfach so gemütlich! Besonders nachts ist es eine stressfreie Möglichkeit, dein Baby zu füttern, ohne es ganz aufzuwecken. Es gibt dir auch die Möglichkeit, dich nach einer anstrengenden Geburt zu erholen.

    Unterwegs stillen? Kein Problem!

    Unterwegs gibt es oft keine perfekte Stillumgebung, aber das sollte dich nicht aufhalten. Finde deine Wohlfühlposition, ob in der Wiegehaltung oder in der Seitenlage im Sitzen, beide Positionen sind diskret und lassen sich fast überall anwenden. Wähle die passende Kleidung, wie einen Still-BH und ein praktisches Stilltop, und benutze Stillclips, damit du beide Hände frei hast und dich ganz auf dein Baby konzentrieren kannst. Wenn du dich wohler fühlst, kannst du auch ein Stilltuch oder eine leichte Decke verwenden, um deinem Baby und dir mehr Privatsphäre zu bieten. 

    TIPP

    Da ein Stillkissen unterwegs oft zu groß und unpraktisch ist, kannst du improvisieren! Eine Wickeltasche, eine zusammengerollte Jacke oder sogar die Mittelarmlehne im Auto können dir helfen, unterwegs eine bequeme Stillposition zu finden.

    Es ist wichtig, dass du dich entspannst und dich nicht stressen lässt, wenn du in der Öffentlichkeit stillst. Denk daran, dass du etwas ganz Natürliches und Wichtiges für dein Baby tust. Die meisten Menschen haben dafür großes Verständnis und mit der Zeit wird es für dich zur ganz normalen Routine.

    So gehst du sanft mit Milchstau um!

    1. Mach's der Schwerkraft leicht

    Lege dein Baby so an, dass es die verstopften Stellen gut erreichen kann. Eine super Position dafür ist, wenn du dich einfach zurücklehnst und dein Baby auf deinem Bauch liegt. So hilft die Schwerkraft dabei, die Milch in Fluss zu bringen.

    2. Vierfüßlerstand: Ja, das geht wirklich!

    Es mag ungewöhnlich klingen, aber versuche einmal, dich im Vierfüßlerstand über dein Baby zu beugen, wenn es auf dem Rücken liegt. So kann dein Baby die Milch von unten nach oben trinken, eine clevere Art, die verstopften Stellen zu entlasten!

    3. Abwechslung tut gut

    Manchmal reicht es schon, während einer Stillmahlzeit die Position zu wechseln. So kann dein Baby die Milch aus verschiedenen Bereichen der Brust trinken, und der Stau löst sich leichter auf. Vertraue darauf, was sich gut anfühlt!

    4. Eine kleine Massage zwischendurch

    Während dein Baby trinkt, kannst du die verstopfte Stelle sanft massieren. Mit kleinen, kreisenden Bewegungen hilfst du der Milch, wieder richtig zu fließen.

    Stillen ist eine Zeit, in der ihr beide Nähe und Vertrauen aufbaut und wächst. Natürlich gibt es einiges zu beachten, aber vertraue darauf, dass du als Elternteil instinktiv weißt, was das Beste für dein Baby ist. Lass dich nicht entmutigen, wenn es mal nicht auf Anhieb klappt. Jedes Baby ist anders, und ihr werdet gemeinsam euren eigenen Weg finden. 

    Solltest du mal unsicher sein oder Unterstützung brauchen, zögere nicht, dir Hilfe zu holen. In vielen Krankenhäusern gibt es Stillambulanzen, Stillgruppen oder Stillberaterinnen, die dich begleiten. Auch Hebammen unterstützen dich vom ersten Stillversuch bis zum Abstillen. Und natürlich steht dir jederzeit unser Team der Milupa Mama & Co Beratung zur Verfügung, um dir mit Rat und Tat weiterzuhelfen. 

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