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Schwangere Frau mit Rückenscherzen

Schwangerschaft

Rückenschmerzen in der Schwangerschaft: Ursachen & Tipps

Inhaltsverzeichnis:

Ein Baby zu erwarten, ist eine aufregende Zeit voller Vorfreude. Doch neben der Euphorie bringt die Schwangerschaft auch einige körperliche Herausforderungen mit sich, unter anderem Rückenschmerzen. Viele werdende Mamas leiden besonders im unteren Rücken unter Beschwerden, die sich im Verlauf der Schwangerschaft verstärken können. Warum treten Rückenschmerzen in der Schwangerschaft so oft auf? Und vor allem: Was hilft dagegen? In diesem Artikel erfährst du, welche Ursachen dahinterstecken und welche Lösungen dich effektiv entlasten können.

Ursachen und Verlauf von Rückenschmerzen während der Schwangerschaft


Rückenschmerzen gehören zu den klassischen Schwangerschaftsbeschwerden und betreffen viele werdende Mütter. Sie entstehen durch natürliche körperliche Veränderungen und lassen sich oft mit einfachen Maßnahmen lindern. Bevor es um hilfreiche Tipps und Hilfsmittel geht, ist es gut zu wissen, woher die Schmerzen kommen.

  • Hormonelle Veränderungen und ihre Auswirkungen: Während der Schwangerschaft produziert dein Körper mehr von den Hormonen Relaxin und Progesteron. Diese Schwangerschaftshormone sorgen dafür, dass die Bänder und Gelenke im Becken weicher und flexibler werden, was später bei der Geburt sehr wichtig ist. Doch diese Lockerung hat auch eine Kehrseite: Sie kann die Stabilität der Wirbelsäule beeinträchtigen und zu Rückenschmerzen führen. Vielleicht hast du schon zu Beginn des ersten Trimesters gemerkt, dass es im unteren Rücken oder in den Hüften unangenehm zieht. Das liegt an den hormonellen Veränderungen und der zunehmenden körperlichen Belastung durch das wachsende Baby. Diese Rückenbeschwerden können sich im Verlauf der Schwangerschaft verstärken, vor allem, wenn dein Bauch größer wird. Es kann helfen, gezielt auf eine gute Haltung zu achten und leichte Übungen zu machen, um die Muskulatur zu stärken.

  • Veränderung des Körpergewichts und Körperschwerpunkts: Je mehr dein Baby wächst, desto weiter verlagert sich dein Körperschwerpunkt nach vorne. Das führt oft unbewusst dazu, dass du ins Hohlkreuz gehst, um dein Gleichgewicht zu halten. Vielleicht hast du selbst schon bemerkt, dass diese Haltung den unteren Rücken und die Lendenwirbelsäule ziemlich beanspruchen und zu Verspannungen führen kann. Vor allem ab dem zweiten Trimester, wenn mehr und mehr Gewicht zugenommen wird, verstärken sich diese Effekte weiter. Häufig treten die Schmerzen dann im Rückenbereich auf und können besonders unangenehm werden, wenn du lange sitzt oder stehst. Achte darauf, immer wieder kleine Pausen einzulegen und deine Haltung zwischendurch zu ändern, um den Rücken zu entlasten. 

  • Wachsende Belastung auf Beckenboden und Rückenmuskulatur: Durch den wachsenden Bauch wird auch der Beckenboden immer stärker belastet. Wenn die Beckenbodenmuskulatur nicht ausreichend gestärkt ist, kann das zu Rückenschmerzen führen, weil die Wirbelsäule dann weniger Unterstützung bekommt. Vielleicht kennst du dieses unangenehme Ziehen im unteren Rücken oder sogar ein Stechen im Gesäß? Das liegt oft an einer verspannten Rückenmuskulatur oder an Fehlhaltungen, die sich im Alltag eingeschlichen haben. Vor allem im dritten Trimester, wenn das Baby immer schwerer wird, sind Kreuzschmerzen und Ischias-Beschwerden keine Seltenheit. Dabei können die Schmerzen auch ins Bein ausstrahlen und für zusätzliche Belastung sorgen. Es ist wichtig, auf die Signale deines Körpers zu hören und dir immer wieder kleine Pausen zu gönnen.

 

  • Fehlhaltungen und einseitige Belastungen: Viele werdende Mamas nehmen unbewusst eine Schonhaltung ein, um schwangerschaftsbedingte Beschwerden zu vermeiden. Doch genau das kann den Rücken zusätzlich belasten und zu Verspannungen führen. Wenn du zum Beispiel lange sitzt, einseitig liegst oder viel stehst, kann das die Rückenmuskulatur überfordern. Besonders im oberen Rücken kann es zu Spannungen kommen, weil sich durch das größere Brustvolumen und den wachsenden Babybauch die Körperhaltung verändert. Vielleicht kennst du auch dieses Ziehen im Becken, das beim Gehen oder Treppensteigen unangenehm wird? Das kommt ziemlich häufig vor und kann bei jeder Frau unterschiedlich stark sein. Dein Körper zeigt dir, was er braucht und regelmäßige Entlastung hilft ihm, in Balance zu bleiben.

Das Bewusstsein für die verschiedenen Arten von Rückenschmerzen ermöglicht es dir, gezielt dagegen vorzugehen und passende Maßnahmen zur Linderung auszuwählen.

Tipps und maßnahmen zur Linderung von Rückenschmerzen


Viele werdende Mamas verspüren im Laufe der Schwangerschaftswochen Rückenschmerzen, doch es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich Erleichterung zu verschaffen. Ob durch gezielte Bewegung, kleine Anpassungen im Alltag oder entspannende Wärmebehandlungen, mit den richtigen Maßnahmen kannst du deinen Rücken entlasten und deine Schwangerschaft angenehmer erleben.

  • Bewegung und gezielte Übungen: Regelmäßige Bewegung kann wahre Wunder wirken, um Rückenschmerzen vorzubeugen und Verspannungen zu lösen. Schon ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft bringt deinen Kreislauf in Schwung und entspannt die Muskulatur. Wenn du Lust auf mehr Bewegung hast, probiere doch mal Sportarten wie Schwangerschaftsgymnastik, Yoga oder Pilates aus. Sie sind speziell auf die Bedürfnisse werdender Mamas abgestimmt und helfen dir, deinen Rücken zu stärken und flexibler zu bleiben. Besonders effektiv sind Übungen im Vierfüßlerstand, die die Wirbelsäule entlasten und angenehm dehnen. Bevor du mit neuen Übungen startest, kann es hilfreich sein, deine Hebamme oder deinen Frauenarzt / deine Frauenärztin zu fragen, welche Bewegungen für dich besonders geeignet sind und worauf du besser verzichten solltest. Ergänzend dazu können Entspannungsübungen wie bewusstes Atmen oder progressive Muskelentspannung helfen, deinen Körper behutsam zu lockern und Stress abzubauen. Probier einfach aus, was dir guttut und höre auf dein Bauchgefühl! 

  • Wärmebehandlungen: Wärme kann richtig gut tun, wenn der Rücken schmerzt oder die Muskulatur verspannt ist. Eine kuschelige Wärmflasche, ein wärmendes Kirschkernkissen oder ein warmes Bad am Abend können dir helfen, dich zu lockern und wohler zu fühlen. Die Wärme sollte dabei angenehm und nicht zu heiß sein. Vermeide es auch, die Wärmflasche direkt auf den Bauch zu legen. Auf dem unteren Rücken oder den Füßen hingegen wirkt sie lindernd und ausgleichend. Besonders abends kann eine sanfte Wärmeanwendung deine Muskeln entspannen und dir helfen, leichter einzuschlafen. Probier einfach aus, was dir am meisten am besten gefällt. Gönn dir diese kleinen Auszeiten, um zur Ruhe zu kommen und deinem Körper etwas Gutes zu tun!

  • Ergonomische Anpassungen im Alltag: Eine gute Körperhaltung macht einen großen Unterschied, egal, ob du sitzt, stehst oder liegst. Beim Sitzen kann ein ergonomischer Stuhl deinen Rücken entlasten und dafür sorgen, dass du bequem und aufrecht sitzt. Wenn du viel am Schreibtisch arbeitest, gönn dir zwischendurch kleine Pausen, um dich zu dehnen und zu strecken. Auch beim Schlafen kannst du deinen Rücken unterstützen: Ein Stillkissen zwischen den Knien hilft dir, deine Wirbelsäule in einer guten Position zu halten. Besonders ab dem dritten Trimester ist es hilfreich, auf der linken Seite zu schlafen. Das fördert die Durchblutung und reduziert den Druck auf deine Organe und die untere Hohlvene. Probier es einfach mal aus, du wirst sehen, wie angenehm es sich anfühlt! 

  • Rückenschonendes Hinsetzen und Aufstehen: Auch beim Hinsetzen und Aufstehen kannst du deinen Rücken schonen. Achte darauf, dass dein Rücken gerade bleibt, wenn du dich hinsetzt. Lass dich kontrolliert nach unten sinken, anstatt einfach „plumpsen“ zu lassen, um unnötigen Druck auf die Wirbelsäule zu vermeiden. Beim Aufstehen hilft es, dich leicht nach vorne zu beugen und mit der Kraft deiner Beine hochzukommen. Das entlastet den unteren Rücken und gibt dir mehr Stabilität. Versuch außerdem, ruckartige Bewegungen zu vermeiden und stattdessen ruhig und bewusst aufzustehen. Mit diesen kleinen Anpassungen kannst du deinen Rücken im Alltag spürbar entlasten.

  • Richtiges Heben und Tragen: Wenn du etwas vom Boden aufheben musst, achte darauf, in erster Linie deine Beine einzusetzen und nicht den Rücken. Geh lieber in die Knie und halte den Rücken gerade, das schont deine Wirbelsäule und entlastet die Bandscheiben. Außerdem vermeidest du so unangenehme Verspannungen im unteren Rücken. Halte Gegenstände immer nah am Körper, denn so verteilst du das Gewicht besser und dein Rücken muss weniger arbeiten. Egal, ob du den Wäschekorb oder den Einkauf trägst, versuche, das Gewicht gleichmäßig zu verteilen und ruckartige Bewegungen zu vermeiden. Das schont nicht nur deinen Rücken, sondern gibt dir auch mehr Stabilität. 

Mit diesen einfachen Tipps kannst du deinem Körper viel Gutes tun und dich wieder wohler fühlen. Doch manchmal reichen diese Maßnahmen nicht aus. Wenn du starke Rückenschmerzen hast, Taubheitsgefühle auftreten oder dein Ischiasnerv gereizt oder eingeklemmt ist, kann eine ärztliche Abklärung sinnvoll sein. Besonders wenn die Beschwerden mit Kontraktionen oder vorzeitigen Wehen verbunden sind, solltest du nicht zögern, dich an deinen Frauenarzt / deine Frauenärztin zu wenden. 

Auch beim Thema Schmerzmittel ist Vorsicht geboten. Während der Schwangerschaft sollten Medikamente – auch frei verkäufliche – nicht ohne ärztlichen Rat eingenommen werden. Einige Wirkstoffe können das ungeborene Baby beeinflussen, weshalb es ratsam ist, immer Rücksprache mit deinem Frauenarzt / deiner Frauenärztin zu halten, bevor du zu einem Schmerzmittel greifst. 

Alternative Behandlungsmethoden für dein Wohlbefinden


Neben den Tipps für den Alltag gibt es auch behutsame Alternativen, die dir helfen können, dich wohler zu fühlen. Vielleicht suchst du nach einer natürlichen Unterstützung oder möchtest dir einfach eine wohltuende Auszeit gönnen? Hier sind einige Möglichkeiten:

  • Schwangerschafts-Massagen: Leichte Massagen können wahre Entspannungsmomente schaffen und helfen, Muskelverspannungen zu lösen. Gerade in der Schwangerschaft, wenn der Rücken und die Schultern oft stark belastet sind, kann eine wohltuende Massage viel bewirken. Besonders angenehm sind zarte Streichbewegungen im unteren Rücken oder im Schulterbereich, wo sich Verspannungen gerne festsetzen. Auch leichte Knet- und Drucktechniken können helfen, die Muskulatur zu lockern und ein gutes Körpergefühl zu spüren. Wichtig ist, dass du dich in die Hände einer speziell ausgebildeten Fachkraft begibst, die genau weiß, wie sie auf die Bedürfnisse von Schwangeren eingehen kann. So kannst du die Massage ganz entspannt genießen und deinem Körper eine wohlverdiente Pause gönnen. 

  • Akupunktur: Akupunktur kann eine sanfte und wirkungsvolle Methode sein, um Rückenschmerzen in der Schwangerschaft zu lindern. Dabei werden feine Nadeln an bestimmten Energiepunkten gesetzt, um den Energiefluss im Körper zu harmonisieren und Schmerzen zu reduzieren. Viele werdende Mamas berichten, dass Akupunktur nicht nur bei starken Schmerzen hilft, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigert und für mehr Entspannung sorgt. Besonders bei Ischiasschmerzen oder hartnäckigen Verspannungen kann Akupunktur eine wohltuende Unterstützung sein. Wichtig ist, dass du dir eine erfahrene Fachkraft suchst, die speziell mit Schwangeren arbeitet und genau weiß, welche Punkte sicher behandelt werden können. So kannst du die Wirkung der Akupunktur unbesorgt genießen.

  • Osteopathie und Chiropraktik: Osteopathie und Chiropraktik können dir auf sanfte Weise helfen, wenn der Rücken schmerzt oder sich verspannt anfühlt. Mit gezielten Handgriffen lösen speziell ausgebildete Fachkräfte Blockaden und korrigieren kleine Fehlstellungen, die durch die körperlichen Veränderungen in der Schwangerschaft entstehen können. Das sorgt dafür, dass deine Wirbelsäule beweglich bleibt und Verspannungen gelockert werden. Auch die Durchblutung wird angeregt, was sich positiv auf das allgemeine Körpergefühl auswirken kann. Wichtig ist, dass du dir eine Fachkraft suchst, die Erfahrung mit schwangeren Frauen hat und weiß, wie behutsam behandelt werden muss. So kannst du sicher sein, dass du und dein Baby gut aufgehoben seid.

  • Schwimmen und Wassertherapie: Schwimmen und ruhige Bewegungen im Wasser können unglaublich wohltuend sein, besonders wenn der Babybauch immer schwerer wird. Im Wasser fühlst du dich fast schwerelos, und genau das entlastet deine Gelenke und Muskeln. Das tut nicht nur gut, sondern hilft auch, Verspannungen im Rücken zu lösen. Ein paar Minuten sanftes Gleiten im Wasser oder ein entspannter Aqua-Gymnastik-Kurs können viel bewirken. Dabei wird die Muskulatur gestärkt, ohne dass du dich überanstrengst. Gleichzeitig fördert das Wasser die Durchblutung und sorgt für ein erfrischendes Gefühl der Leichtigkeit. Egal, ob du einfach im Wasser entspannst oder dich leicht bewegst, gönn dir diese kleine Auszeit und genieße das Gefühl, frei und unbeschwert zu sein. Es tut nicht nur deinem Rücken, sondern auch deinem ganzen Körper gut.

Diese Methoden können eine wertvolle Ergänzung sein, um deinen Körper zu entlasten und deine Schwangerschaft entspannter zu genießen. Wichtig ist, dass du auf dein eigenes Wohlbefinden achtest und dich von deinem Frauenarzt / deiner Frauenärztin oder deiner Hebamme beraten lässt, um die beste Lösung für dich zu finden.

Gelassen und gestärkt durch die Schwangerschaft


Rückenschmerzen in der Schwangerschaft sind zwar häufig, aber sie müssen nicht dein Wohlbefinden bestimmen. Besonders im letzten Schwangerschaftsdrittel, wenn dein Körper zunehmend gefordert wird, kannst du mit den richtigen Maßnahmen viel dazu beitragen, dich leichter und entspannter zu fühlen. Sei geduldig mit dir selbst und finde heraus, was deinem Körper gut tut, sei es Bewegung, Entspannung oder kleine Veränderungen im Alltag. Jede Schwangerschaft ist einzigartig, und dein Körper leistet Großartiges. Vertraue auf dein Gefühl und finde deinen ganz eigenen Rhythmus, um diese besondere Zeit bewusst und entspannt zu erleben.

Mutter und Kleinkind lächeldn in der Natur Nahaufnahme

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