Die U-Untersuchungen begleiten dein Kind übrigens bis zum 9./10. Lebensjahr und enden mit den beiden Jugenduntersuchungen J1 und J2 im Teenie-Alter. Deine Krankenkasse trägt die Kosten, wenn du dich an die vorgegebenen Zeiträume hältst.
BERUHIGEND ODER DOCH AUCH ETWAS NERVIG?
Zugegeben, gleich sechs intensive, lange Arzttermine im ersten Lebensjahr, in dem sowieso so viel passiert - das ist nicht ganz unstressig. Doch in den nächsten Jahren werden die Vorsorgetermine weniger. Und gerade, wenn es dein erstes Baby ist, wirst du die U-Untersuchungen schätzen lernen.
Such dir am besten eine Arztpraxis, in der du dich so richtig gut aufgehoben fühlst. Das ganze Team sollte warmherzig mit deinem Baby umgehen und geduldig auf deine Fragen antworten. Auch ist es wichtig, dass du deinem Kinderarzt/deiner Kinderärztin vertraust, was ihr Fachwissen angeht. Wenn ihr dann noch ähnlich tickt, wenn es zum Beispiel um Impffragen, Ernährung, Erziehung geht, hast du einen wunderbaren Sparringspartner für die Begleitung deines Kindes beim Heranwachsen gefunden.
MACH MEHR AUS DER NÄCHSTEN U-UNTERSUCHUNG
Wusstest du, dass du in der Kinderarztpraxis angeben kannst, wenn du ein Schreibaby hast oder viele Kinder? Viele Arztpraxen finden für besonders beanspruchte Eltern Termine ganz zu Beginn ihrer Sprechstunde oder aber in der (eigentlichen) Mittagspause. Das reduziert die Wartezeit und den Stress für alle. Du kannst mehr aus deinen Terminen herausholen, indem du über einige Zeit Fragen notierst, die du zur Entwicklung und Gesundheit deines Babys hast. Diese nimmst du als Spickzettel mit in die Sprechstunde. Viele Ärzte mögen es, wenn Eltern wissbegierig und interessiert sind. Ebenfalls zu empfehlen: Windeln und Wechselkleidung fürs Baby, wenn ein Arztbesuch doch mal länger dauert. Erfahrungsgemäß laufen Windeln besonders gerne in vollen Wartezimmern aus.