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Mama putzt Babys Nase

Gesundheit und Wohlbefinden

Baby Schnupfen: Tipps und Hausmittel für eine freie Nase

Inhaltsverzeichnis

Vielleicht hast du es schon erlebt: Die kleine Nase ist verstopft oder hört gar nicht mehr auf, zu laufen. Baby Schnupfen ist ganz normal und tritt bei fast allen Babys irgendwann in den ersten Monaten auf. Besonders in dieser Zeit sind die Kleinen anfällig für Erkältungen und verstopfte Nasen, weil ihr Immunsystem erst lernt, sich gegen Erreger zu verteidigen. Trockene Luft, ein leichter Infekt oder ein Temperaturwechsel können ausreichen, um die zarten Nasenlöcher zu verstopfen​​.

In diesem Artikel findet ihr praktische Tipps und sanfte Hilfsmittel, die euch als Eltern helfen, mit Baby Schnupfen entspannt umzugehen und eurem Kleinen in dieser Zeit Geborgenheit zu geben​​.

Woran erkennst du, dass dein Baby Schnupfen hat?

Schnupfen bei Babys lässt sich oft an ein paar typischen Anzeichen erkennen:

  • Schnarchende oder röchelnde Atmung: Die Atmung deines Babys klingt schwerfällig oder geräuschvoll, vor allem im Liegen​​.
  • Atempausen beim Trinken: Dein Baby trinkt weniger ruhig und macht öfter Pausen, da die verstopfte Nase das Saugen erschwert​.
  • Bläschen oder feuchte Stellen an der Nase: Kleine Bläschen oder vermehrtes Nasensekret am Naseneingang können auf eine verstopfte Nase hinweisen​.
  • Unruhiger Schlaf: Durch die eingeschränkte Atmung kann dein Baby häufiger aufwachen oder nur leicht schlafen​​.

Da dein Baby seine Nase noch nicht selbst putzen kann, sammelt sich das Nasensekret leichter an und kann die kleinen Nasengänge schnell blockieren. Auch wenn das Röcheln manchmal beunruhigend klingt, ist ein verstopftes Näschen bei Babys meist harmlos und lässt sich gut mit sanften Mitteln lindern​.

Sanfte Hausmittel für eine freie Babynase

Eine verstopfte Babynase ist ab und zu ganz normal. Es gibt glücklicherweise viele sanfte und bewährte Methoden, um deinem Baby das Atmen wieder zu erleichtern. Hier sind ein paar hilfreiche Tipps:

  • Aufrechte Haltung: Halte dein Baby beim Stillen oder Füttern leicht aufrecht. Das erleichtert das Abfließen von Sekret. Beim Schlafen kann eine erhöhte Position helfen. Zum Beispiel kannst du ein gefaltetes Handtuch, ein flaches Kissen oder einen Dokumentenordner unter die Matratze deines Babys legen, damit es auf einer schiefen Ebene liegt​​.

  • Frische Luft und ein gutes Raumklima: Ein Spaziergang an der frischen Luft kann wahre Wunder wirken. Gleichzeitig ist es hilfreich, die Luftfeuchtigkeit in deinem Zuhause zu erhöhen, zum Beispiel durch regelmäßiges Lüften oder einem feuchten Tuch über der Heizung​​. Wäsche im Schlafzimmer des Babys zu trocknen wirkt ebenfalls als Luftbefeuchter.

  • Muttermilch als Hausmittel: Muttermilch ist ein natürlicher Helfer, der die Nase befeuchtet und entzündungshemmend wirkt. Dafür einfach einen frischen Tropfen Muttermilch pro Nasenloch mit einer neuen Pipette aus der Apotheke in Babys Nase tropfen. Hebammen empfehlen, ca. 5 Mal über den Tag verteilt Muttermilch in die Nasenlöcher zu geben.

  • Kochsalzlösung verwenden: Tropfen mit isotonischer Kochsalzlösung befeuchten die Nasenschleimhäute und helfen, festsitzendes Sekret zu lösen. Du kannst fertige Kochsalzlösungen aus der Apotheke verwenden oder sie ganz leicht selbst herstellen: Löse 9 Gramm Kochsalz (2 Teelöffel) in einem Liter abgekochtem Wasser auf und lasse es abkühlen. Wichtig ist, dass die Lösung frisch bleibt und du sie vorsichtig tröpfchenweise in die Nase gibst​​​.

  • Nasensauger mit Vorsicht anwenden: Wenn die Nase deines Babys sehr verstopft ist, kannst du einen Nasensauger verwenden, um das Sekret sanft zu entfernen. Wichtig ist, vorher ein paar Tropfen Kochsalzlösung zu geben, um den Schleim zu lösen und den Sauger vorsichtig zu nutzen, um die empfindlichen Schleimhäute nicht zu reizen​​. Sprich im Zweifel mit deinem Kinderarzt/deiner Kinderärztin oder deiner Hebamme, ob ein Nasensauger in deinem Fall empfehlenswert ist​.

  • Nasentropfen und Nasenspray nur in Ausnahmefällen verwenden: Abschwellende Nasentropfen oder Nasensprays für Babys sollten nur in Absprache mit deinem Kinderarzt/deiner Kinderärztin eingesetzt werden. Diese Medikamente können kurzfristig Erleichterung verschaffen, aber bei unsachgemäßer Anwendung die empfindlichen Schleimhäute reizen oder zu einem Gewöhnungseffekt führen. In der Regel werden Nasentropfen nicht länger als 5 - 7 Tage empfohlen und sie sollten keine Konservierungsstoffe enthalten, um Allergien zu vermeiden.

Es ist immer eine gute Idee, auf dein Bauchgefühl zu hören. Wenn dir das Verhalten oder der Zustand deines Babys ungewöhnlich vorkommt, scheue dich nicht, ärztlichen Rat einzuholen. Gerade bei Neugeborenen in den ersten Lebensmonaten ist es empfehlenswert, den Schnupfen ärztlich abklären zu lassen, vor allem, wenn dein Baby außerdem zu husten beginnt.

Wann ist ein Arztbesuch sinnvoll?

Es gibt Situationen, in denen du auch bei älteren Babys besser deinen Kinderarzt/deine Kinderärztin kontaktierst, um auf Nummer sicher zu gehen:

  • Anhaltende Beschwerden: Wenn dein Baby über drei Tage hinweg eine stark verstopfte Nase hat und die Hausmittel nicht helfen, könnte es sinnvoll sein, die Ursache abklären zu lassen​​.

  • Atemprobleme: Sollte dein Baby schwer oder röchelnd atmen und im Ruhezustand kämpfen müssen, Luft zu holen, ist es wichtig, ärztlichen Rat einzuholen​​.

  • Weitere Symptome: Bei Fieber, Ohrenschmerzen oder einem schlechten Allgemeinzustand, wie z. B. starkem Weinen oder Trinkverweigerung, sollte dein Kinderarzt/deine Kinderärztin hinzugezogen werden. Ebenfalls sollte unverzüglich dein Kinderarzt/deine Kinderärztin oder das Kinderkrankenhaus konsultiert werden, wenn Einziehungen an den Nasenflügeln oder am Brustkorb bei Babys Atmung beobachtet werden. Besonders bei Babys unter drei Monaten gilt: Lieber einmal mehr zum Arzt/zur Ärztin gehen​​.

  • Einseitiger Nasenausfluss: Wenn die Nase nur einseitig läuft oder das Sekret ungewöhnlich riecht, könnte dies auf einen Fremdkörper oder eine Infektion hinweisen, die ärztlich behandelt werden muss​​.

  • Rote, juckende Augen: Wenn neben dem Schnupfen noch Bindehautentzündungen auftreten, ist eine ärztliche Untersuchung sinnvoll, um mögliche bakterielle Infektionen auszuschließen​​.

Der Besuch bei deinem Kinderarzt/deiner Kinderärztin ist nicht nur hilfreich, um die richtige Diagnose zu stellen, sondern bietet dir zudem die Möglichkeit, Fragen zu klären und Sicherheit im Umgang mit deinem Baby zu gewinnen. 

So übersteht ihr entspannt die Schnupfenzeit

Selbst wenn es dir schwer fallen sollte, denke daran, wie viel Nähe und Ruhe bewirken können. Kuscheln, Tragen oder gemeinsames Stillen geben deinem Baby nicht nur Trost, sondern stärken gleichzeitig das Gefühl von Geborgenheit. Dein Kleines spürt, wenn du ruhig bleibst, und das hilft ihm, sich selbst zu entspannen. Es ist stets wichtig, dass dein Baby ausreichend Flüssigkeit bekommt. Muttermilch oder altersgerechte Milch sind ideal, um die Schleimhäute von innen zu pflegen und das Immunsystem zu stärken​​.

Auch eine angenehme Raumluft kann dazu beitragen, sich wohler zu fühlen. Für einen erholsamen Schlaf eignet sich eine Raumtemperatur von etwa 18 Grad Celsius, während tagsüber Temperaturen zwischen 18 und 21 Grad ideal sind. Durch regelmäßiges Lüften und erhöhter Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen kannst du die empfindlichen Schleimhäute deines Babys vor dem Austrocknen schützen. Spaziergänge an der frischen Luft sind gleichermaßen eine tolle Unterstützung. Sie beruhigen die Schleimhäute und stimulieren das Immunsystem auf sanfte Weise​​.

Vor allem bei gestillten Babys hilft der natürliche Nestschutz in den ersten Lebensmonaten, Infekte abzuwehren. Dennoch gehört ein wenig Achtsamkeit im Alltag dazu. Wasche deine Hände regelmäßig und vermeide engen Kontakt mit erkälteten Personen, um dein Baby vor unnötigen Krankheitserregern zu schützen. Mit diesen einfachen Maßnahmen und einer Extraportion Liebe könnt ihr die Schnupfenzeit mit einem guten Gefühl überstehen und bald wieder gemeinsam unbeschwerte Momente genießen​​.

 

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