Mit Kuscheln klappt es besser
Wenn ein Baby trinkt, geht es nie um das Sattwerden allein, sondern immer auch um die Nähe zu seinen Lieblingsmenschen: Mama und Papa. Nimm dir also beim Füttern viel Zeit, halte dein Baby liebevoll im Arm – das Köpfchen leicht erhöht – und achte immer auf einen intensiven Hautkontakt. So entsteht eine innige Bindung, die ein Leben lang bleibt.
Der Wechsel vom Stillen zum Füttern mit der Babyflasche ist eine große Umstellung für den Körper deines Babys – und auch ein emotionaler Moment. Wenn du nicht unbedingt abrupt abstillen musst, ersetze das Stillen Mahlzeit für Mahlzeit, ohne Eile. So kann sich auch deine Brust umgewöhnen und produziert mit der Zeit immer weniger Milch. Wenn sie trotzdem spannt, kannst du etwas Milch mit der Milchpumpe ablassen oder mit der Hand ausstreichen, um den Druck zu reduzieren.
Tipps für das Fläschchen geben
- Fülle zunächst etwas Muttermilch ins Babyfläschchen und/oder benetze den Sauger mit Muttermilch, dann riecht und schmeckt es vertraut.
- Versuche es mit verschiedenen Saugern, manchen Babys fällt das Nuckeln beispielsweise mit einem Latexaufsatz leichter.
- Entspanne dich, etwa durch tiefes Durchatmen. Deine Ruhe wird sich schnell auf deinen Nachwuchs übertragen.
- Wenn du genervt oder in Hektik bist, lass jemand anderen das Füttern übernehmen – vielleicht klappt es mit dem Papa diesmal besser?
- Ist dein Baby schon einige Monate alt, kannst du die Temperatur der Säuglingsnahrung variieren. Manche Babys lieben ihre Milch kühl, andere zimmerwarm, wieder andere lauwarm.
- Gib deinem Baby zwischendurch immer mal wieder Gelegenheit aufzustoßen.