Mit der Geburt von Nora habe ich erst einmal alles hinten angestellt und jegliche Zeit in mein neues Papa Dasein investiert (z. B. mit langen Spaziergängen) oder damit verbracht, ihr die Welt zu erklären, auch wenn sie vielleicht noch gar nichts verstanden hat. Die Zeit, in der die Kleine geschlafen hat, habe ich genutzt, um Dinge im Haushalt zu erledigen oder zur eigenen Nahrungsaufnahme ... klingt komisch, ist aber so.
Entgegen meiner ursprünglichen Erwartung wie gewisse Dinge sein werden, kam irgendwie ziemlich vieles ganz anders ...
Es gab überraschend viel Schlaf, dafür habe ich z. B. geplante Ausflüge mit meinen Mädels immer wieder über den Haufen geworfen, da man sich mit einem Neugeborenen doch am wohlsten in der Nähe des eigenen Zuhauses fühlt. Irgendwie ist es einem anfangs doch unangenehm, wenn das eigene Kind beispielsweise auf einmal im Restaurant zu schreien beginnt. Aber auch das geht vorbei, wenn man sich erst einmal als Team eingespielt hat und lernt, sich von fremden Blicken nicht nervös machen zu lassen. Hier merke ich zum Beispiel an mir selbst, dass ich mittlerweile als Vater viel mehr Verständnis für solche Situationen aufbringe als noch zuvor.
Nach kurzer Babypause zurück im Arbeitsalltag und bei der Ausübung von Hobbies fällt es natürlich erstmal nicht leicht, das Haus ohne Kind zu verlassen, aber die Welt dreht sich eben weiter. Die Kunst, alles unter einen Hut zu bekommen, fiel mir anfangs extrem schwer, aber auch das pendelt sich ein.
Durch Nora habe ich gelernt, die kleinen und wichtigen Dinge im Leben noch mehr zu schätzen.
- Marc, Papa von Nora, Nutricia-Milupa Mitarbeiter
Ich habe meine Gewohnheiten so angepasst, dass ich so viel Zeit wie möglich mit meiner Familie verbringen kann. Für mich war es wichtig, dass ich immer für Nora und meine Frau da bin, wenn sie mich brauchen, aber dennoch weiterhin Hobbies ausüben oder Freunde treffen kann. Ich musste hier einfach lernen, freizeittechnisch Abstriche zu machen und nur noch das zu tun, was mir wirklich wichtig ist.
Mittlerweile lese ich zum Beispiel viele Bücher über die Entwicklung von Kindern, schaue mir Youtube Videos mit Tipps und Tricks an oder lese Erfahrungsberichte von anderen Eltern. Ich versuche aber stets, Nora nicht mit anderen gleichaltrigen Kindern zu vergleichen, denn sie soll auf jeden Fall #imeigenentempo aufwachsen dürfen. Für mich persönlich glaube ich einfach, je entspannter ich an die neue Lebenssituation herangehe, desto entspannter ist auch Nora ... und bisher klappt das auch ganz gut so! 😊
Wie war das bei euch mit dem Thema "Ernährung"?
Das Thema Ernährung meines Kindes war für mich schon schwierig, da du als Papa beim Stillen einfach keinen Auftrag hast. Mit Einführung der Beikost hat sich das aber geändert und endlich kann ich bei der Ernährung mithelfen und Nora auch füttern. Wenn das Schälchen dann leer ist und das Gesicht verschmiert, bin ich einfach der glücklichste Mensch in diesem Moment. 😍
Und wenn das Schälchen mal nicht ganz leer wird, ist das auch okay, wir Erwachsene haben ja auch mal mehr oder weniger Hunger.
Mein Tipp an werdende Papas
Erst einmal alles auf sich zukommen lassen, spontan sein und sich erst einmal mit den Gewohnheiten seines Kindes vertraut machen, bevor man das erste Lebensjahr des Kindes durchtaktet.