Gut gemixt ist halb gewonnen
Schon mit dem ersten Brei entwickeln Babys ihren eigenen Geschmack. Das heißt auch, dass sie im Laufe der Zeit immer genauer wissen, was ihnen schmeckt – oder was nicht.
Ich habe mal gelesen, dass die Abneigung gegen grüne Nahrungsmittel bei Kindern genetisch verankert ist. Angeblich ist das auf die Zeit zurückzuführen, als sich die Menschen noch von Pflanzen ernährt haben, die wild wuchsen. Alles, was grün ist, könnte bitter schmecken und von daher grundsätzlich gefährlich oder giftig sein. Vielleicht haben sich aber auch Kinder diese Geschichte ausgedacht, um Spinat, Brokkoli und Bohnen besser aus dem Weg gehen zu können.
Aber warum erzähle ich das? Meine Freunde legen sich zu Beginn einen genauen Ernährungsplan zurecht. Das funktioniert, bis der erste Löffel mit Brei an das Baby verfüttert wird. Dann ist Schluss mit der perfekten Theorie, plötzlich entscheidet der Geschmack der kleinen Stöpsel über die erfolgreiche Fütterung. Das kann manchmal ganz schön frustrierend sein, fragt mal Max und mich… Am Ende sind viele Eltern daher froh, wenn sie für ihre Kinder eine Mischung finden, die sie gern essen. Leider ist das nicht immer der richtige Mix aus Obst, Milch und Getreide bzw. Gemüse, Kartoffeln und Fleisch.