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Erfahrungsberichte

Dadventure #4: Mein Baby wächst und wächst

Eins, zwei, Brei: Mit Papa René und Baby Max durch die Beikost

Die Einführung der Beikost ist für Mama, Papa und Baby eine spannende Zeit. Für dein Baby eröffnen sich mit dem ersten Brei ganz neue Geschmackswelten und Konsistenzen.

Aber auch für die Papas ist das ganz schön aufregend. Schließlich können sie mit dem Start in die Breizeit endlich mehr zur Ernährung ihres Babys beitragen. Und weil wir mal ganz genau wissen wollten, wie sich Papas in dieser Zeit so fühlen, haben wir jemanden gefragt, der es weiß: René, 32, Vater von Baby Max.

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Mein Baby wächst & wächst

Mhmm, Gemüsebrei ist schon was Feines! Aber meine Breivariationen mit frischem Obst bringen meinen kleinen Leckerschmecker so richtig zum Strahlen! Denn da gibt es so viele leckere Früchte zu entdecken. Max schlemmt sich durch!

Möhren, Pastinaken oder auch mal Brokkoli – nach den ersten Wochen mit Gemüsebrei, steht jetzt der nächste große Schritt im Beikostplan an: Obst! Das passt natürlich super in den Sommer, denn Sommerzeit ist ja bekanntlich Obstzeit – und Max liebt besonders das frische, heimische Obst! Aber nicht alle Arten sind geeignet für Babys. Durch Früchte lernen Kinder neben Milch meist zum ersten Mal süßen Geschmack kennen. Daher ist es sinnvoll, die Kleinen vorsichtig an die neue Geschmacksvielfalt heranzuführen. Vorsicht ist nur geboten bei Beeren mit Kernen und bei Zitrusfrüchten mit viel Säure. Meine Freunde starten beispielsweise mit Apfelmus oder mit Banane. Und so war es bei uns auch. Wenn das läuft, könnt Ihr Euch auch schon an Birne, Mango, Pflaumen und Pfirsich versuchen. Max bekommt seine geliebte Portion Obst am Abend in seinem Brei – lecker!

Sein scheinbar unbändiger Appetit auf die frischen Früchtchen geht dabei einher mit dem nächsten großen Entwicklungsschritt. Ich bin mächtig stolz auf den „großen Kleinen“! Denn sein Blick wird immer aufmerksamer, manchmal sitzt er bei uns in der Küche in seinem Hochstuhl und verfolgt ganz konzentriert, was wir an der Arbeitsplatte vorbereiten. Seine Neugierde macht aber auch nicht vor der Wohnung halt. Er robbt auf allen Vieren, zuerst ging es nur rückwärts. Aber mittlerweile hat er auch den Vorwärtsgang entdeckt. Wir lassen ihn auf seinen Ausflügen aber nicht allein, wir sind an seiner Seite und räumen zur Not auch mal den Weg frei. Allerdings machen wir – unabhängig vom Wetter – jeden Tag mindestens einen sehr langen Spaziergang, denn frische Luft und Sonnenlicht ist ebenfalls wichtig für die Entwicklung.

Die Ernährung von Max läuft bei uns mittlerweile recht intuitiv. Wir merken, wenn er Hunger hat und mit was wir den Appetit am besten stillen können. Und trotzdem bleiben wir wissbegierig und freuen uns über Tipps. Insbesondere dann, wenn sie von Experten stammen. Beim großen Milupa Papa-Kochevent hatte ein Profikoch mir verraten, dass er für sein Kind meist größere Mengen Brei zusammenmixt und einige Portionen einfriert. Denn im Kühlschrank hält sich so ein Brei nur maximal 24 Stunden. Da er teilweise aber länger unterwegs ist, zuhause aber Chef über den Kochlöffel und damit auch über den Babybrei ist, plant er vorausschauend. Übrigens empfiehlt er nur selbstgemachten, frischen Brei einzufrieren, aber das ist wahrscheinlich eh klar, oder? Denn so gehen nur wenige Nährstoffe verloren. Der Profi rät: füllt den Brei in saubere Gefäße, zum Beispiel Eiswürfelbehälter. Dann könnt Ihr gut portionieren. Der Brei sollte nur möglichst luftdicht, etwa in Gefrierbeuteln eingefroren werden. Achtet darauf, dass ihr vor dem Einfrieren die Luft aus dem Beutel presst. Für das Auftauen muss etwas Zeit eingeplant werden, der Brei sollte langsam vom Eisfach in den Kühlschrank und dann im Wasserbad wechseln. Ein paar Wochen könnt Ihr den Brei so einlagern und für stressige Tage vorarbeiten. Friert den Brei möglichst frisch ein, dann bleiben die meisten Nährstoffe erhalten.

Und wo wir gerade bei dem Thema „Nährstoffe“ sind: an der Versorgung mangelt es Max nicht, bei der letzten U-Untersuchung war der Kinderarzt mit unserem agilen kleinen Kraftpaket total zufrieden. Er hat sich aber auch wirklich von der besten Seite gezeigt. Wir sind jeden Tag sehr glücklich mit unserem kleinen Mann und ich habe noch keine Sekunde bereut, ihn durch meine Elternzeit so intensiv durch diese Phase zu begleiten.

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